3 Tipps für bessere Produkte, ohne diese zu verändern!

Wir müssen die Besten sein! Das Produkt noch besser machen, die Version überarbeiten, uns ständig verbessern! – So jedenfalls der herrschende Grundtenor, wenn es darum geht, herauszufinden, wie noch mehr verkauft werden kann oder wie die Begeisterung für das eigenen Unternehmen sich noch steigern lässt.

Dabei sollten wir nicht übersehen, dass eine Menge bislang ungenutztes Potential in der Wahrnehmung des Produkts liegt. Ganz ohne am Produkt etwas zu verändern, lässt sich die Zufriedenheit steigern. Denn die Art und Weise, wie wir mit unseren KundInnen sprechen, lässt unser Produkt besser sein, ganz ohne es zu verändern.

Hier sind 3 Tipps für eine sofortige Besserung wie wir über ein Produkt ebenso wie eine Dienstleistung sprechen:

1. Rechtfertigung sein lassen!

Es gibt keinen Grund, Informationen als Rechtfertigung oder gar Entschuldigung zu formulieren, wenn es sich lediglich um den Standard handelt.

„Ja, das gibt es auch in grün, aber das kostet dann x Euro mehr.“ klingt doch so wesentlich besser: „Ja, das gibt es auch in grün, zu einem Preis von x Euro.“

2. Das eigene Produkt schlecht zu reden, auch im Kleinen, sein lassen!

Sachliche Informationen sind sachliche Informationen. Daher lassen wir am besten diese kleinen gemeinen Füllwörter weg, wie z. B. „nur“ oder „aber“. Die würden nämlich das Produkt schlechter machen als es ist, ganz ohne Not.

„Das gibt es auch in Edelstahl, das hat dann aber nicht mehr 5 mm, sondern nur noch 3“ oder „das ist dann aber dünner“ klingt besser so: „Das gibt es auch in Edelstahl, dann hat es eine Stärke von 3 mm.“

3. Worte mit negativer Konnotation weglassen

Manche Worte werden einfach negativ wahrgenommen, ganz unbewusst. Das Wort Dauer beispielsweise.

„Das leite ich gerne weiter, dauert aber 4-6 Wochen“ wirkt einfach in der Wahrnehmung nur halb so lange an in dieser Form: „Das leite ich gerne weiter. In ca. 4-6 Wochen ist das erledigt und Sie können damit …“.

Wer einmal anfängt zu sammeln, findet hierzu noch viele weitere Beispiele und Möglichkeiten, die die Wahrnehmung von Produkt und Unternehmen, MitarbeiterInnen und Betriebsklima im Außen verbessern.

Los geht’s!

Ihre
Sina Kistner

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